So transportierst Du deine Koi richtig
Immer wieder werden wir von Kunden gefragt, wie lange es Koi beim Transport in den Beuteln aushalten, "Weil ich hab noch 2,5 Stunden bis ich zu Hause bin!"
Sagen wir mal so: Nach zweieinhalb Stunden hat der Koi noch gar nicht wirklich realisiert, dass er unterwegs ist. Denn schon alleine die Reisedauer von Japan nach Deutschland beträgt je nach Fluglinie und Flug bis zu 30 Stunden. Nun sollte man aber nicht davon ausgehen, dass bei einer solchen Reise immer alles glattläuft. Deshalb wird bei großen professionellen Versendungen alles darauf ausgelegt, dass der Koi auch nach 48 Stunden keinen Schaden erleidet. Okay, er wird dann sicherlich etwas müde sein, aber das wird sich relativ schnell legen. Und wie ist das möglich? Ganz einfach: Die Faustformel für die Verpackungen lautet 1/3 Wasser und 2/3 Sauerstoff.
Da der Koi während seiner Atmung Sauerstoff aufnimmt und CO2 ans Wasser abgibt, sinkt der pH-Wert des Transportwassers. Und das ist auch gut so. Denn nur so wird gewährleistet, dass das recht harmlose Ammonium, das der Koi fortwährend abatmet, während des Transportes nicht zu giftigem Ammoniak wird. Dies ist besonders wichtig, um den Koi richtig zu transportieren, da Ammoniak sehr schädlich für die Tiere wäre.
Wichtig ist auch, dass Du beim Transport Deiner Koi die Temperatur richtig regulierst. Transporte, die an ihre zeitlichen Grenzen gehen, funktionieren nur, wenn die Temperatur des Wassers unter 20°C bleibt. Ideal sind etwa 15°C. Wenn Du die Temperatur richtig im Blick behältst, sicherst Du die Gesundheit Deiner Fische während des Transports und sorgst dafür, dass die Koi diesen stressigen Vorgang gut überstehen.
So transportierst Du Deine Koi richtig: Achte stets darauf, dass Wasserqualität, Temperatur und Sauerstoffversorgung optimal eingestellt sind. Denn nur so gelingt ein sicherer Transport Deiner Fische!