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Jeder KOI braucht genügend Platz für die Bewegung

Wer einen Gartenteich baut und darin KOI halten möchte, stellt sich früher oder später die Frage: Wie viele KOI kann ich in diesem Teich halten? Eine wichtige Voraussetzung für das Wohl der Fische ist, dass jeder KOI genügend Platz für die Bewegung hat. Nur so kann sich der Fisch gesund entwickeln, sein natürliches Verhalten ausleben und stressfreie Lebensbedingungen genießen.

Die richtige Menge an Platz ist entscheidend, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren und die Lebensqualität der Tiere zu maximieren. Daher sollte beim Bau und der Planung eines Gartenteichs darauf geachtet werden, dass ausreichend Raum vorhanden ist, damit sich jeder KOI frei bewegen und seine Umgebung erforschen kann.

Schon bei der Planung sollte man sich im Vorfeld Gedanken über den zukünftigen Fischbestand machen. Darum ist es wichtig den KOI-Teich von vornherein so zu planen und bauen, dass sich der gewünschte Fischbestand auch wohl in diesem Teich fühlt. 

Für unsere Breitengrade gilt die Faustformel: Ein Koiteich sollte mindestens 10.000 Liter Waser haben und eine Tiefe von min. 1,5 Meter. So ist eine Haltung der KOIS auch im Winter ohne große Probleme gesichert.

Der KOI ist ein sehr aktiver Teichbewohner und benötigt daher ausreichend Schwimmfläche. Daher ist bei uns Haltern Selbstdisziplin angebracht. Bei zu vielen Tieren auf engem Raum fühlen sich die KOI nicht wohl.

Gute Erfahrungswerte wurden mit der Richtlinie gemacht: Je 1.000 Liter Teichwasser, ein KOI. Besser für eine gute Entwicklung der KOI ist die bis zu dreifache Menge Teichwasser empfehlenswert. Das Sollte gerade bei der Anschaffung junger, kleiner Koi bedachte werden. 

Nicht nur Wassermenge, sondern auch -Qualität.

Der Bewegungsraum der Tiere ist für eine gute Entwicklung genauso wichtig, wie die hervorragende Wasserqualität. Werden zu viele Koi auf engem Raum gehalten, leidet schnell die Wasserqualität. Ist dann auch der Filter sehr knapp bemessen, oder gar zu klein, sin die Erkrankungen und der Befall mit Parasiten vorprogrammiert. Durch die Ausscheidungen der Koi (auch über die Kiemen) gibt er Stoffwechselprodukte an das Wasser ab, die die Wasserqualität negativ beeinflussen. Darum bei der Planung gleich einen ausreichend großen Teichfilter einbauen.

Teich nicht direkt voll besetzen

Ist der Teich einmal fertig angelegt und die Filteranlage läuft, ist dringend davon abzuraten den  Teich direkt mit vollem Koibestand zu besetzen. Fangen Sie im ersten Jahr mit einem kleinen Bestand und jungen Tieren an. So kann der Teich in Ruhe einfahren und der Filter ist nicht direkt überfordert mit den Ausscheidungen der Tiere. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie sich in Ruhe mit der Koihaltung auseinandersetzen können und so grundlegende Fehler vermieden werden können. Haben Sie so ihr erstes Teichjahr erfolgreich beendet und alles ist gut gelaufen, erhöhen Sie gerne im nächsten Jahr den Bestand in mehreren Schritten. Der Koi ist ein Gesellschafts-Fisch und lebt gerne in Gruppen.