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Milchsäurebakterien und ihre positive Wirkung im KOI Teich

Die Bedeutung von Milchsäurebakterien im Gartenteich Milchsäurebakterien, auch bekannt als Milchneuregelungsbakterien, spielen eine entscheidende Rolle im Garteneichökosystem. Diese Mikroorganismen gehören zur Gruppe der hetero fermentativen Bakterien und sind in der Lage, organische Stoffe, wie zum Beispiel abgestorbene Pflanzenreste oder Fischexkremente, zu zersetzen. 

In einem gut ausgewogenen Teich unterstützen diese Bakterien den Abbau von organischem Material und tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei. Viele Gerüchte und genauso viele Produkte ranken sich um das Thema und die Wirkung oder "Nicht"-Wirkung.

Wir wollen versuchen, hier etwas Licht ins Dunkle zu bringen.

Alleine das Wort „Bakterien“ hat schon einen negativen und krankmachenden Eindruck. Falsch! Es gibt viele Bakterien, die einen positiven und unverzichtbaren Einfluss in unseren geschlossenen Ökosystemen (Teich) haben. Denken wir hier an erster Stelle an Filterbakterien.

Milchsäurebakterien (Laktobazillen) gehören zu der großen Gruppe der Probiotika.

In unseren KOI-Teichen übernehmen die Milchsäurebakterien gleich mehrere Aufgaben.

Zum einen unterstützen Laktobazillen eine gesunde Darmflora. Genau wie bei Menschen, ist auch für den KOI eine intakte Darmflora sehr wichtig. Ist die Darmflora geschwächt, nehmen schädliche Mikroorganismen überhand und verdrängen die nützlichen Darmbakterien. Das führt dazu, dass die Abwehrkräfte sinken und Krankheitserreger ein leichtes Spiel haben. 

Durch die verbesserte Darmflora wird für eine optimierte Futterverwertung der KOI gesorgt. So ist eine geringere Ausscheidung gegeben und damit verbunden eine verringerte Wasserbelastung und längere Filter-Standzeit.

Erfahrungen aus der Aquakultur lassen sich gut auf unsere KOI-Teiche übertragen. So wurde beispielsweise festgestellt, dass die Sterblichkeit in der Massentierhaltung deutlich durch den Einsatz von Milchsäurebakterien sinkt. Durch die Verdrängung von pathogenen (krankmachenden) Bakterien und Keimen werden Infektionen gemindert.

Laktobazillen, als Milchsäurebakterien vermehren sich im Teich nicht selbstständig, sondern sterben eher nach einiger Zeit, durch Nährstoffmangel ab. Daher ist es wichtig, für eine regelmäßige Nachdosierung zu sorgen, um für einen dauerhaften Schutz zu sorgen.

Durch die verbesserte Wasserqualität wird auch auf natürliche Weise das Fadenalgen-Wachstum eingedämmt. Dies ist also noch ein angenehmer Nebeneffekt. Milchsäurebakterien ersetzten aber in den meisten Fällen nicht die Bekämpfung der vorhandenen Fadenalgen. Hier funktionieren andere Produkte deutlich effektiver. (Pond-Repair )

Durch die weiter oben schon erwähnten Eigenschaften, werden gleichzeitig Haut, Kiemen und Darm der KOI geschützt und deren Entwicklung positiv unterstützt.

Auf dem Markt befinden sich viele Produkte, die angeblich für den Einsatz an KOI-Teichen bestens geeignet sind. Die Behauptungen gehen teilweise in den Gesundheit versprechenden, medizinischen Bereich. Andere Produkte werben mit zig Milliarden, oder gar Billionen enthaltener Milchsäurebakterien. Hier wird größtenteils kein Nachweis darüber erbracht. 

Auch Produkte aus dem Reformhaus, Supermarkt oder Großbäckereien versprechen überwiegend keinen oder nur wenig Erfolg. Dafür ist die Zahl der unterschiedlichen Laktobazillen einfach zu groß, um hier jedem Produkt eine Wirksamkeit anzudichten.

Seit vielen Jahren beschäftigen wir uns mit dem Einsatz der Milchsäurebakterien im KOI-Teich. Viele Varianten und Produkte konnten wir in dieser Zeit, mit mehr oder weniger Erfolg testen.

Seit 2017 lassen wir für uns eine spezielle Konzentration hoch dosierter Milchsäurebakterien in flüssiger Form herstellen.

Diese werden mit speziellen Kräutern unterstützt und fördern so zusätzlich das Wohlbefinden der KOI.

Eine Instant-Variante in getrockneter Pulverform ist ebenfalls erhältlich.

Hier sind allerdings keine Kräuter beigemischt.

Bei beiden Produkten sollte während er Zugabe, für mindestens 48 Stunden UVC- und Ozon-Anlagen ausgeschaltet sein.